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Projektbrief B

August 2001 – August 2002

I Unternehmen

  • Inhaber-geführtes Unternehmen mit Mutterhaus in Deutschland
  • Produzent von Fruchtsaftkonzentraten und Joghurtbeimischungen
  • DIN EN ISO 9001 – zertifiziert
  • ca. 1.000 Mitarbeiter
  • 4 Produktionsstandorte in Deutschland, den Niederlanden und Belgien
  • ca. TEUR 500.000 Umsatz im Jahr
  • SAP/R3 seit mehreren Jahren an allen Produktionsstandorten in unterschiedlicher Tiefe eingeführt

II Beratungsinhalt

  • Erarbeitung von KST-Strukturen und –Hierarchien zur Erhöhung der Kostentransparenz in den vier vorgenannten Produktionsstandorten
  • Vorbereitung und Einstellung von KST-Verrechnungen
  • Restrukturierung der CO-Innenaufträge

III Projektumfeld

  • Führungswechsel im Finanzbereich der Holding
  • stabile personelle Verhältnisse in den produzierenden Tochtergesellschaften
  • Kostentransparenz und –analyse bis zum Projektbeginn vernachlässigt
  • Unterstützung des externen SAP-Beraters bei der Erstellung von Berichten

IV Projektinhalt

1. Kostenstellenrechnung der vier Produktionsstandorte

  • Restrukturierung der KST-Rechnung in allen Bereichen unter Berücksichtigung v.a. handels- und steuerrechtlicher Anforderungen, v.a. Trennung von Wareneingangs- und Warenausgangslogistik, Systematisierung der KST-Struktur in Vertrieb und Overhead (Kosten des Finanzverkehrs, unterjährige Buchung von kalk. Abgrenzungen/Vordeckungen)
  • Überarbeitung des Anlagevermögens und der Mitarbeiterzuordnung an allen Standorten im Hinblick auf die neue Struktur
  • Einführung einer einheitlichen KST-Hierarchie für alle produzierenden Standorte, d.h. Einführung einer einheitlichen Denkweise und Sprache in der Kostenrechnung
  • Dokumentation der KST-Inhalte zur Schulung der Mitarbeiter in allen Bereichen, v.a. Finanzbuchhaltung
  • Definition von Buchungsrichtlinien zur Sicherung der Datenkontinuität, Einrichtung von Vorschlagskontierungen für ausgewählte Sachkonten
  • Umsetzung der neuen KST-Struktur zum 01.01.2002 in allen Standorten
  • Definition von KST-Verrechnungen mit den Bereichsleitern der Standorte und Einrichtung der Verrechnungen in SAP/R3 (v.a. Energie-, Gebäude- und sonst. Personalkosten)

2. Berücksichtigung des CO-Umfeldes

  • Anpassung des Investment Management auf SAP/R3 in Anlehnung an die geänderte KST-Struktur
  • Überarbeitung der Intercompany-Verrechnungen zur Erhöhung der Aussagefähigkeit der KST-Rechnung und Erstellung eines Leitfadens zur Interco-Verrechnung
  • Schulung der Mitarbeiter in der Kalkulation im Hinblick auf die sich ergebenden Änderungen in der Kostenzuordnung und damit einhergehende Bewertungsänderungen
  • Restrukturierung von Abläufen zur Erhaltung der Aussagefähigkeit der neuen Strukturen (z.B. Mitarbeiterzuordnung)
  • Definition eines Berechtigungskonzeptes zur Datenansicht in der KST-Rechnung

3. Kostenstellenrechnung der Verwaltungsgesellschaften

  • Definition stringenter KST-Strukturen für zwei Verwaltungsgesellschaften der Gruppe unter Berücksichtigung einer einheitlichen Logik bei den Overhead-Kosten
  • Umsetzung für diese Gesellschaften zum 01.04.2002 mit rückwärtigen Korrekturbuchungen zur Vervollständigung des Geschäftsjahres
  • Einrichtung einer CO-Innenauftragsabrechnung zur differenzierten Erfassung von Erlösen aus dem Verwaltungsgeschäft
  • Einrichtung der notwendigen KST-Verrechnungen für Abgrenzungen/Vordeckungen

4. Erstellung der KST-Budgets in SAP/R3

  • erstmalige Bottom-Up-Planung der KST-Kosten gemeinsam mit den Bereichs-Leitern
  • Einrichtung und Durchführung der KST-Verrechnungen im Budget

V Projektergebnis

Das Projekt wurde innerhalb von 12 Monaten erfolgreich abgeschlossen. In den operativen Bereichen wurden die Veränderungen mit großem Engagement begleitet und durch konstruktive Diskussionen unterstützt. Der geplante Aufbau einer divisionalen Ergebnisrechnung hat mit dieser einheitlichen Strukturierung der Kosten eine nachvollziehbare und solide Basis erhalten.