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Projektbrief A

März 2001 – Mai 2001

I Unternehmen

  • Inhaber-geführtes Unternehmen
  • Hersteller von Tuben aus Aluminium und Laminat für die Lebensmittel-, Kosmetik- und Pharmaindustrie (ca. Mio. 500 Stk./Jahr)
  • DIN EN ISO 9001 – zertifiziert
  • ca. 350 Mitarbeiter
  • 2 Produktionsstandorte in Deutschland
  • ca. TEUR 50.000 Umsatz im Jahr
  • SAP/R3 seit 2 Jahren eingeführt

II Beratungsinhalt

  • Abstimmung der GuV mit der kalkulatorischen Ergebnisrechnung in SAP/R3
  • Restrukturierung der Kostenrechnung zur verbesserten Kostenzuordnung

III Projektumfeld

  • Ausscheiden des hauseigenen Controllers zu Beginn des Projektes
  • Übernahme dringlicher Aufgaben des Tagesgeschäfts im Zusammenhang mit der Erstellung des Jahresabschlusses und der Kalkulation
  • Customizing des Projektes in Zusammenarbeit mit einer SAP-Beraterfirma

IV Projektinhalt

1. Kostenstellenrechnung

  • Restrukturierung der KST-Rechnung in allen nicht-fertigungsbezogenen Bereichen, v.a. Trennung von Wareneingangs- und Warenausgangslogistik, Systematisierung der KST-Struktur in Vertrieb, Einkauf und Overhead (Kosten des Finanzverkehrs, unterjährige Buchung von kalk. Abgrenzungen/Vordeckungen)
  • Dokumentation der KST-Inhalte zur Schulung der Mitarbeiter in allen Bereichen, v.a. Finanzbuchhaltung
  • Definition von Buchungsrichtlinien zur Sicherung der Datenkontinuität, Einrichtung von Vorschlagskontierungen für ausgewählte Sachkonten
  • Korrekturbuchung der nicht-fertigungsbezogenen Kosten auf die neue KST-Struktur zur inhaltlichen Vervollständigung des bereits begonnenen Geschäftsjahres
  • Definition von KST-Verrechnungen mit den Mitarbeitern des Unternehmens und Einrichtung der Verrechnungen in SAP/R3

2. Auftragsabrechnung CO-Innenaufträge

  • Modifikation der Abrechnung von CO-Innenaufträgen an KST und Ergebnisrechnung zur Erhöhung der Buchungskontinuität und Transparenz

3. Ergebnisrechnung

  • Trennung von Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erlösen und Erträgen, d.h. Einrichtung einer neuen Konditionsart in SD
  • Neustrukturierung und Differenzierung der Produktionsabweichungen, v.a. im Materialbereich
  • Zuordnung aller Erlöse und Kosten zu den operativen Sparten, so daß eine Sparte ,Sonstiges’ nicht mehr Auffangbecken für den Großteil der Kosten ist
  • Schulung der Geschäftsführung in der Interpretation von Produktionsabweichungen und der Aussage der KST-Rechnung

Die technische Umsetzung im Bereich Ergebnisrechnung erfolgte mit Unterstützung des betreuenden SAP-Beraters. Dabei wurde dem Buchungskreis ein neuer Ergebnisrechnungskreis zugeordnet. In dieser Phase wechselte der zuständige Mitarbeiter des SAP-Beraters.

4. Einrichtung des Budgets in SAP/R3

  • Top-Down-Planung des GuV-Budgets in die neue KST-Struktur
  • Abbildung der Umsatzplanung in der Ergebnisrechnung
  • Abbildung der sonstigen Planerlöse auf CO-Innenauftragebene
  • Erstellung einer Plan-Ergebnisrechnung mit linearen und nicht linearen Erlös- und Kostenverteilungen auf die Monate des Geschäftsjahres

5. Kalkulation von Herstellkosten

  • Berechnung von Stundensätzen/Tarifen auf Basis des Budgets und Einrichtung im System
  • Durchführung der mehrstufigen Kalkulation mit gleichzeitiger Analyse der Veränderung für Wirtschaftsprüfungszwecke

V Projektergebnis

Das Projekt konnte innerhalb von 3 Monaten erfolgreich abgeschlossen werden. Trotz der Umstellung des Ergebnisbereiches war das operative Geschäft zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Der Kunde hat die strukturellen Änderungen und inhaltlichen Diskussionen aktiv mitgestaltet und arbeitet weiterhin in diesen Grundstrukturen. Die Einarbeitung des Nachfolgers im Controlling erfolgte im Anschluß an dieses Projekt.